PRAXISBEISPIELE Das Peißenberger Werk von Agfa-
Gevaert HealthCare stellt mit circa
300 Beschäftigten komplexe
Medizinprodukte für die Radiologie
her – hochmoderne Digitizer und
Printer sowie Direktradiologie-
Systeme für Röntgenbilder.

Agfa erarbeitet in APRODI ein
digitales Assistenzsystem zur
Unterstützung der Beschäftigten in
der Montage. Wichtig ist dabei, dass die technischen Lösungen partizipativ mit den späteren Nutzerinnen und Nutzern des Assistenzsystems entwickelt werden.
Als größter Produktionsbetrieb im Rhein-Main-
Gebiet und einer der führenden Lieferanten für
Elektronische Bremssysteme im europäischen
Markt beschäftigt das Continental Werk Frankfurt
rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein
Automatisierungsgrad der Montageprozesses von
insgesamt größer 90% und der voll automatisierte
Material- und Informationsfluss ermöglichen eine
maximale Effizienz bei der Produktion der Bremsanlagen.

Fortlaufende Optimierungen bleiben nötig, um die Wettbewerbs-fähigkeit des Werks zu erhalten. Hierbei soll APRODI helfen, Optimierungspotenziale jenseits der klassischen Automatisierungs-technologien zu erschließen, indem intelligente Digitlaisierungs-lösungen entwickelt werden.
Die DuBay Polymer GmbH ist ein 50/50 Joint Venture der Konzerne LANXESS und DuPont. Das Unternehmen produziert PBT-Polymere auf chemischen und Compounding-Anlagen.

In APRODI untersucht DuBay, wie unterschiedliche Schicht-Kollegen mit digitalen Werkzeugen umgehen und wie sich diese auf die Kommunikation im betrieblichen Umfeld bei Schichtarbeit auswirken.
Mit rund 3 500 Beschäftigten ist das Werk seit mehr als 42 Jahren Deutschlands größter Hersteller und Exporteur landwirtschaftlicher Traktoren.

In APRODI verfolgt das John Deere Werk Mannheim die Einführung und Weiterentwicklung digitaler Technologien im Shopfloor Management. Von Interesse ist dabei, wie bei der Digitalisierung des Shopfloor Managements die Produktionsmitarbeitenden angemessen vorbereitet und mitgenommen werden können.
Der zentrale Bereich Business Services unterstützt alle sieben ZF-Werke am Standort Schweinfurt. In der zentralen Instandhaltung und der zentralen Logistik sorgen etwa 600 Beschäftigte für die technische Verfügbarkeit der Produktions-Maschinen und -Anlagen sowie für die Warenströme und Lagerung von Komponenten und Fertigwaren.

ZF verfolgt in APRODI das Ziel, die prozess-übergreifende Kommunikation und Zusammen-arbeit in den Fachbereichen durch erweiterte Kompetenz und Nutzung digitaler Medien zu verbessern. Die in APRODI entwickelten Maß-nahmen sollen partizipativ gestaltet werden. Wichtig dabei ist: ein technisches System soll die Arbeit unterstützen.